vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 03, 2021
Der Weihnachtsbaum für den Christkindlmarkt in der Bundeshauptstadt kommt heuer aus der Marktgemeinde Wiesen
Es ist jahrzehntelange Tradition, dass jedes Jahr ein anderes Bundesland den Weihnachtsbaum für den Rathausplatz in Wien spendet. Heuer kommt der Baum aus dem Burgenland, das in diesem Jahr sein 100 Jahr-Jubiläum feiert. Ausgewählt wurde dafür eine 130 Jahre alte Fichte aus einem Esterházy-Forst in der Marktgemeinde Wiesen. Der stattliche, 30 Meter hohe Baum mit 85 cm Durchmesser ist heute, Mittwoch, am Rathausplatz eingetroffen. Die Entzündung des Weihnachtsbeleuchtung und damit die feierliche Eröffnung des Christkindlmarkts erfolgt am 13. November um 17.30 Uhr durch Bürgermeister Michael Ludwig und Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.
„Das Jubiläum 100 Jahre Burgenland steht auch im Zeichen der besonderen Verbundenheit und Freundschaft zwischen dem jüngsten Teil Österreichs und der Bundeshauptstadt. Der Weihnachtsbaum soll auch ein Symbol dieser Verbundenheit sein. Das Burgenland wünscht allen Wienerinnen und Wienern sowie allen Gästen in der Bundeshauptstadt eine besinnliche und schöne Weihnachtszeit“, erklärte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, der selbst bei der Ankunft des Baums in Wien aufgrund einer Arbeitsreise nach Brüssel nicht anwesend sein konnte und durch Bundesrat Günter Kovacs vertreten wurde.
„Der Wiener Weihnachtsbaum ist seit jeher ein Zeichen des Miteinanders und des Zusammenhalts“, betonte Bürgermeister Michael Ludwig. „Dieses Jahr symbolisiert er auch anlässlich des Jubiläums 100 Jahre Burgendland die Zugehörigkeit des ‚jüngsten Bundeslandes‘ zu Österreich. Ich freue mich deshalb besonders, dass die Fichte aus dem burgenländischen Wiesen am Wiener Rathausplatz für besinnliche Vorweihnachtsstimmung sorgen wird.“
Die Fichte stammt heuer vom Forstbetrieb Esterhazy, für die örtliche Bewirtschaftung zeichnet PANNATURA verantwortlich. Matthias Grün, Geschäftsführer PANNATURA GmbH, erklärt: „Es freut uns besonders, dass der diesjährige Weihnachtsbaum aus dem Forstbetrieb Esterhazy kommt und damit in einer speziellen ganzheitlichen Form die vielfältige Verwendung des einzigartigen Rohstoffs Holz einmal mehr in Erinnerung gerufen wird. Das stolze Alter des Baums mit rund 130 Jahren unterstreicht zudem die Notwendigkeit von vorausschauendem auf Generationen ausgelegten Handelns. Unsere Wälder sind daher auch PEFC zertifiziert, was eine ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltige Wirtschaftsweise bestätigt.“
Ein Jubiläum feiert heuer auch die Gemeinde Wiesen: 1346, vor 675 Jahren, wurde der am Fuß des Rosaliengebirges, in Sichtweite zur Burg Forchtenstein gelegene Ort das erste Mal urkundlich erwähnt. Heute ist die 2.700 Einwohner-Gemeinde über die Grenzen des Landes hinaus bekannt für ihre Musikfestivals mit zahlreichen nationalen und internationalen Künstlern und für seine süßen Ananas-Erdbeeren.
Quelle: Land Burgenland